Jagdgebrauchshunde


Als Jagdhund wird ein Hund bezeichnet, der den Jäger als Partner bei der Jagd unterstützt. Für die unterschiedlichen jagdlichen Einsatzgebiete werden die modernen Jagdhunde in Stöberhunde, Vorstehhunde, Apportierhunde, Schweißhunde, Erdhunde und jagende Hunde eingeteilt.
Jagdlich geführte Hunde bezeichnet man auch als Jagdgebrauchshunde.
Bei jeder Such-, Drück und Treibjagd sowie bei jeder Jagd auf Federwild schreibt das Niedersächsische Jagdgesetz den Einsatz von zuvor auf ihre Brauchbarkeit geprüften Jagdhunden vor. Weiterhin ist grundsätzlich bei einer Nachsuche auf krankes Wild ein brauchbarer, geprüfter Jagdhund einzusetzen. Den Jagdausübungsberechtigten muss ein brauchbarer Jagdhund, der geprüft ist, zur Verfügung stehen. § 4 NJagdG. (Ausnahmen: siehe Jagdgesetz)

Die ersten Übungen bei der Ausbildung eines Jagdhundes befassen sich mit dem Gehorsam der Hunde. Wichtige Grundlage dabei ist, dass der Hundeführer/in bereits die Prägephase ihrer späteren Jagdbegleiter genutzt haben, um eine feste Bindung zum Hund zu erhalten.
Vom Gehorsam über die Apportierprüfungen und von der Wasserarbeit bis zur Schweißfährte. Jährlich ab etwa Mitte September nimmt die Jägerschaft Hameln-Pyrmont die Brauchbarkeitsprüfung in einem Revier im Landkreis Hameln-Pyrmont ab. Die Prüfung beinhaltet alle Teile der allgemeinen Brauchbarkeitsprüfung.
Der Hegering 10 bietet eine Unterstützung bei der Ausbildung des Jagdhundes an, interessierte Jagdhundeführer/innen melden sich dazu bitte bei unserer Hundeobfrau Barbara Ehlerding. Übungstreffen finden den Sommer über statt.



Die Jaghunde in unserem Hegering

Stöberhunde

Stöberhunde sind mittelgroße Jagdhunde, deren Hauptaufgabe ursprünglich das weiträumige Durchsuchen von dichten Waldparzellen und Mais ist (Stöbern) und die aufgestöbertes Wild laut auf der Spur oder Fährte verfolgen.

Dazu gehören in unserem Hegering folgende Rassen:

Deutscher Wachtelhund




Vorstehhunde


Vorstehhunde sind Vollgebrauchshunde, die vielfältig bei der Jagd eingesetzt werden können. Die Anlage des Vorstehens (erstarren vor sich drückendem Wild) ist bei ihnen durch Auslese besonders genetisch gefestigt.

Dazu gehören in unserem Hegering folgende Rassen:

Deutsch Drahthaar




Deutsch Kurzhaar




Epagneul Breton





Apportierhunde


Apportierhunde bezeichnet man Jagdhunde, die geschossenes Nieder- oder Federwild finden und anschließend zum Jäger zurückbringen. Diesen Vorgang bezeichnet man als Apportieren.

Labrador Retriever



Schweißhunde

Schweißhunde sind reine Spezialhunde für die Nachsuche auf Schalenwild. Ihr Einsatzgebiet ist ausschließlich die Arbeit auf der Fährte um verletztes Wild zu finden.

Dazu gehören in unserem Hegering folgende Rassen:

Hannoverscher Schweißhund




Erdhunde

Erdhunde werden zur Jagd unter der Erde (im Bau) eingesetzt. Sie veranlassen das Raubwild (Fuchs, Dachs), den Bau zu verlassen (Sprengen).

Dazu gehören in unserem Hegering folgende Rassen:

Rauhaarteckel



Deutscher Jagdterrier




Border Terrier



Jagende Hunde

Jagende Hunde sind Bracken. Sie verfolgen die Spur oder Fährte von Wild laut über weite Entfernungen.

Dazu gehören in unserem Hegering folgende Rassen:

Schwarzwildbracke - Slovensky Kopov




Brandlbracke




Steierische Rauhaarbracke







HEGERING 10
Hess. Oldendorf
Jägerschaft Hameln-Pyrmont
Kontakt
Hegeringleiter Werner Piszowotzki
hegeringleiter@hegering10.de

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